Der Kohlrabiapostel

Autor: Erfried Smirja

Inhalt: „Max Haberls Lebensinhalt besteht aus gutem Essen, Trinken und Rauchen. Zur großen Sorge seiner Frau Resi wird der Bauch immer dicker. Dagegen ist sein früherer Arbeitskollege Sepp, ein Rohkostfanatiker, spindeldürr. Resi meint nun, sie müsse ihrem Mann auch das Gemüseessen und den vollkommenen Verzicht auf Fleisch und Süßigkeiten schmackhaft machen, um seine Gesundheit zu erhalten . – Sepp wittert ein Geschäft, er verkauft ihr Gemüse aus dem Supermarkt für viel Geld, als biologische Ware. Damit Max sich nicht gegen diese, ihm unerträgliche Umstellung wehren kann, bringt Sepp ihn durch falsche Darstellung eines Autounfalls in große Bedrängnis. Max leidet sehr unter der Behandlung seiner Frau Resi und ihres „Beraters“ Sepp. Max hat Glück, denn Franz, der Freund seiner Tochter Babsy ist Medizinstudent, er spricht von Entzugserscheinungen und Hungersymptomen und jagt Resi somit einen gehörigen Schreck ein. Der Schreck wird noch größer, als Babsy von den Scheidungsabsichten des Papas spricht. Tante Betty, die zu Besuch kommt, vollbringt ein Heldenstück, indem sie den Gemüsefanatiker und Antialkoholiker Sepp, zu einem Dinner mit Leberkäs und Bier einlädt, dem er nicht widerstehen kann, da er ihren „Reizen“ verfallen ist. Doppelt wird nun Sepp als Heuchler und Lügner entlarvt. Nun ergreift das gemütliche, allerdings vernünftigere Leben, wieder Besitz von der Familie Haberl.

Spielleitung: Karin Serbinow

Mitwirkende:
Max Haberl: Ludwig Gall
Resi Haberl: Maria Straka
Elisabeth Moser: Gerdi Larsen
Sepp Bergmaier: Anton Niggl
Babsy Haberl: Andrea Niggl
Franz Hager: Alexander Raggl